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Blandt socialpsykologer antages det, at baby-boomerne alene i kraft af deres antal i forhold til andre generationer har udviklet en kollektiv bevidsthed eller erfaring, som har præget deres personlige udvikling. Dette skulle endvidere have ført til gradvis udvikling af en konkurrencementalitet, hvor det gælder om at markedsføre sig selv, ved med stadigt mere raffinerede lokkemidler at tiltrække omgivelsernes stadigt mere uopnåelige opmærksomhed, fordi alle andre også gør det. Videre har dette ført til et ændret forhold mellem individ og flok: den etisk og samfundsmæssigt formulerede individualitet bliver gjort til et massefænomen, når hver enkelt stræber efter en individualitet og samtidig oplever, mange andre finder frem til en lignende individualitet, så den enkelte ikke når frem til at føle sig uerstattelig. Modsætningen mellem individ og flok udviskes.<ref>Bernhard von Becker: ''Babyboomer: Die Generation der Vielen. (edition suhrkamp taschenbuch).'' Suhrkamp-Verlag, 2014, ISBN 3-518-46508-2.</ref>
Als Folgegeneration der [[68er-Bewegung]] seien die Baby-Boomer in Deutschland desillusioniert. Ihr Lebensmotto würde lauten: „Leben und leben lassen.“ Dieses sei eine Haltung, die der Sozialpsychologe [[Rolf Haubl]] vom [[Sigmund-Freud-Institut]] in Frankfurt so erklärt: „Sie haben nicht diesen [[Motivation|Elan]] und die [[Illusion]] zu glauben, dass man als relativ kleine Gruppe in der Lage wäre, Gesellschaften möglichst sofort wirksam verändern zu können… Die Moral der heutigen Zeit heißt [[Gleichgültigkeit|Indifferenz]], weil Indifferenz eine Haltung ist, mit der man sich vor Enttäuschungen am besten schützt. Wer keine [[Ziel]]e hat, wird nicht enttäuscht, wer sich nicht vornimmt, die Gesellschaft zu verändern, kann auch nicht enttäuscht werden, wenn sie sich nicht verändern lässt.“
Manche [[Soziologie|Soziologen]] sehen die Baby-Boomer als eine eher glückliche Generation: 1973/1974 gab es den [[Ölpreisschock]]; [[Autofreier Tag#Ölkrise 1973|autofreie Sonntage]] gaben eine leicht depressive Ahnung davon, „dass es nicht immer so weitergeht“
▲Manche [[Soziologie|Soziologen]] sehen die Baby-Boomer als eine eher glückliche Generation: 1973/1974 gab es den [[Ölpreisschock]]; [[Autofreier Tag#Ölkrise 1973|autofreie Sonntage]] gaben eine leicht depressive Ahnung davon, „dass es nicht immer so weitergeht“. Im Fernsehen wurde 1979 der [[Holocaust]] erstmals massenwirksam aufgearbeitet, so beispielsweise in [[Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiß]]. Es gab eine [[No Future|No-Future]]- und [[Punk]]-Bewegung. Doch wahre Niederlagen musste diese Generation nach Ansicht jener Soziologen noch nicht hinnehmen. Auf der anderen Seite steht der sozialpsychologische Komplex, der unter dem Begriff [[Kriegsenkel]] diskutiert wird.
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